Frequently Asked Questions, kurz FAQs, englisch für häufig gestellte Fragen oder auch meistgestellte Fragen, sind eine Zusammenstellung von oft gestellten Fragen und den dazugehörigen Antworten zu einem Thema.

Sprache

Was ist die Campsprache?
Englisch. Die Kinder kommen je nach Camp aus sechs bis zwölf Nationen. Englisch ist der kleinste gemeinsame Nenner.
Mein Kind kann kaum Englisch. Wie geht das dann?
Im direkten Gespräch mit anderen Kindern lernen die Kinder schnell, sich nonverbal oder in rudimentärem Englisch auszudrücken. Ihr Gegenüber steht zumeist vor dem selben Problem. Die Begleitpersonen unterstützen, wann immer es nötig ist. Vor jeder Activity ist Zeit fürs Übersetzen eingeplant. Selbst die 11-jährigen verzichten zumeist ab der dritten Woche auf diese "translation time" und kommen mit Englisch hervorragend zurecht.
Also macht CISV Englisch-Lerncamps?
Aber nein. Englisch wird nicht unterrichtet. Gleichzeitig lernen die Kinder enorm viel, einfach, weil sie die Sprache benützen, ihren Wert spüren, in dieser Sprache leben, spielen, kommunizieren. Und gerade weil nicht unterrichtet wird, weil keine Fehler gezählt und keine Noten vergeben werden, kommen sie mit viel neuer, wertvoller Spracherfahrung zurück.

Bewerbung / Programm

Ab wann kann ich mich bewerben?
Du kannst dich jederzeit bewerben. Wenn die Destinationen noch nicht bekannt sind, kannst du eine allgemeine Bewerbung abgeben. Wir nehmen deine Wünsche in Evidenz und halten dich am Laufenden.
Was sind für Formalitäten zu erledigen?
Du musst CISV beitreten (Familienmitgliedschaft ist für Unter-18-jährige zwingend) und dich für das gewünschte Programm bewerben. Für beides gibt es Formulare.
Für welches Programm kann sich mein Kind bewerben?
Unsere Programme haben strenge Altersgrenzen. Das Kind muss im Programmjahr den entsprechenden Geburtstag haben. Bei der Bewerbung wirst du außerdem gebeten, eine Prioritätenreihung anzugeben, da wir die Plätze nach deinen Wünschen, aber auch nach verschiedenen weiteren Kriterien vergeben.
Wie war das nochmal mit den Altersgrenzen?
Die strenge Altersbeschränkung auf unseren internationalen Programmen sorgt dafür, dass die Kinder auf den Camps gut "miteinander können". Die "11 Jahre" Programme sind dann für dich geeignet, wenn du im Porgrammjahr deinen elften Geburtstag feierst. Für die Programme 2020 gilt also: 11 Jahre = Jahrgang 2009, 12 Jahre = Jahrgang 2008, ... Nur als JC oder Leader musst du zu Programmbeginn das entsprechende Alter erreicht haben.
Warum soll ich Prioritäten angeben?
Wir bemühen uns, alle Wünsche zu erfüllen - gleichzeitig ist das nicht immer möglich. Unsere Plätze sind begrenzt, und mit mehreren Optionen erhöhst du die Chancen auf eine Teilnahme. Wir können selten allen ihren Lieblingsplatz geben.
Nach welchen Kriterien werden die Plätze vergeben?
Wir haben da kein "Schema F". Neben dem Zeitpunkt der Bewerbung berücksichtigen wir soweit möglich deine Prioritäten, achten auf eine geeignete Zusammensetzung der Delegationen, sind bemüht, für jede*n etwas Passendes zu finden.
Wann werden die Plätze vergeben?
Wir können dazu keine genauen Angaben machen, da wir in vielen Fällen gemeinsam mit den anderen österreichischen Chaptern entscheiden müssen, und in manchen Fällen auf internationaler Ebene umdisponiert wird, worauf wir keinen Einfluss haben. Selbstverständlich bemühen wir uns um rasche Entscheidungen. Jedenfalls aber wirst du umgehend verständigt, sobald wir einen fixen Platz für dein Kind haben.
Und was ist wann zu bezahlen?
Bekommt dein Kind einen Platz, so sind umgehend der Mitgliedsbeitrag für das Programmjahr sowie eine Anzahlung auf die Campfee fällig. Nach Erhalt der ersten Precamp-Information sind die restliche Campfee und die Versicherung zu bezahlen. Die Reisekosten werden nach der Reisebuchung zunächst von uns vorgestreckt und bald darauf weiterverrechnet.
Was passiert, wenn wir's uns anders überlegen?
Im Fall eines Stornos ab vier Monaten vor Programmbeginn können nur mehr 50% der Campgebühr rückerstattet werden, und ab zwei Monaten vor Programmbeginn ist keine Rückzahlung mehr möglich.
Bei Absage einer Veranstaltung durch CISV?
In diesem Fall werden bezahlte Programmbeiträge unverzüglich in voller Höhe refundiert.
Was deckt die CISV-Versicherung?
  • Kosten, die durch Erkrankung oder Unfälle anfallen
  • Reisekosten, die durch Storno oder Programmabbruch durch CISV oder durch Krankheit oder Unfall des Teilnehmenden oder der Begleitperson anfallen (bis 1000 GBP)
  • Verlust des Reisegepäcks
  • Kosten bei Reiseverzögerung
  • Krisenmanagement im Ernstfall (politisch, Naturkatastrophe)
  • Haftpflichtversicherung für außerhalb von CISV angerichtete Schäden

Vorbereitungen

Wann und wie lernen sich die Kinder einer Delegation kennen?
Wenn feststeht, wer wohin fahren darf, wird die Delegation sich mehrmals treffen, zumeist bei einer Familie oder in einem Lokal. Die Kinder lernen einander kennen und nehmen ersten Kontakt zu ihrer Begleitperson auf. Die Erwachsenen lernen die Begleitperson ebenfalls kennen und besprechen Organisatorisches.
Was bedeutet "PreCamp1"?
Die "PreCamp1" ist die erste Campinformation vom jeweiligen Veranstaltungschapter. Sie liegt für Sommerprogramme spätestens Anfang März vor. Ab der "PreCamp1" sind folgende Informationen fix:
  • Welches Chapter des Partnerlandes veranstaltet das Camp?
  • Wann soll die Ankunft sein?
Ab wann kann die Abreise erfolgen? Welchen Flughafen sollen wir anfliegen? Welche anderen Länder wurden eingeladen? Wann und wie erfolgt die Reisebuchung? Der Flug einer Delegation muss gemeinsam gebucht werden. Erst ab Vorliegen der "PreCamp1" stehen die Rahmenbedingungen endgültig fest; wir erledigen die Flugbuchung über unser Partner-Reisebüro. Sobald gebucht ist, sind die gesamten Reisekosten für den Flug zu überweisen. Die Reisedaten gibt der Programmchair dann dem hostenden Chapter bekannt.
Was ist das für Formularkram?
Im Zuge der Vorbereitungen musst du einige Formulare ausfüllen. Der Programmchair oder die Begleitperson helfen dir dabei. Damit bestätigst du, dass die Begleitperson für dein Kind Verantwortung übernehmen darf, und geben Auskunft über den Gesundheitszustand deines Kindes (Medikamente, Allergien, ...), damit im Ernstfall (der hoffentlich nicht eintritt) vor Ort sofort und adäquat reagiert werden kann.
Was erfahren wir aus der "PreCamp2"?
Die "PreCamp2" ist die detaillierte Campinformation. Details zur Anreise vor Ort, Informationen über Impfungen, Klima, Ernährung, zumeist eine Packliste, das Campmotto, ... Du erfährst all diese Details frühzeitig genug, um eventuell noch etwas besorgen zu können.
Oft ist die Rede von Mitbringseln?
Der Staff des Camps arbeitet ehrenamtlich. Als kleines Zeichen der Aufmerksamkeit ist es üblich, dass die Kinder kleine Geschenke mitbringen. Etwas mit Österreich-Bezug kommt immer gut an. Falls dein Kind auch bei einer Gastfamilie untergebracht ist (Village zwei Wochenenden, Step Up ein Wochenende, Interchange die ganze Zeit über), machst du den Gasteltern mit einem kleinen Dankeschön Freude. Auf Villages gibt es noch dazu für jeden Teilnehmer ein "Scrapbook", in dem sich die Delegation ein wenig vorstellt, und das als lebenslange Erinnerung dienen wird, zusammen mit ein paar österreichischen Kleinigkeiten.
Was ist das PreCamp?
Das "PreCamp" ist ein Vorbereitungscamp, zu dem die Kinder aus ganz Österreich zusammenkommen, die im Sommer an einem Programm teilnehmen. Es findet im Mai oder Juni statt, den Termin findest du im Kalender. Die Teilnahme ist verpflichtend, da hier die Kinder auf das eigentliche Camp eingestimmt werden. So lernen sie zum Beispiel bereits die ersten Spiele kennen, damit diese in der fremden Umgebung vertraut sind, sie setzen sich mit ihrem Gastland auseinander, aber auch mir ihrem Heimatland, um dieses dann präsentieren zu können.
Muss mein Kind am PreCamp teilnehmen?
Ja.
Was für Impfungen braucht mein Kind?
Um an einem internationalen CISV Programm teilnehmen zu können, muss jede*r Teilnehmende gegen Polio, Diphterie, Keuchhusten, Tetanus, Masern und Röteln geimpft sein; es sei denn, es gibt dokumentierte medizinische Gründe, die dagegensprechen. Spezifische weitere Impfungen können vom Zielland verlangt werden.

Reise

Wer bucht den Flug?
Die Flugbuchung erfolgt gemeinsam für die ganze Delegation, sie wird von unserem verlässlichen Reisebüro-Partner abgewickelt. Wir holen zeitgerecht die erforderlichen Daten von Ihnen ein und buchen, sobald die Delegation feststeht und das hostende Chapter die Eckdaten des Camps nicht mehr verändern darf (ca. 4 Monate vor Campstart).
Reisen alle Kinder einer Delegation gemeinsam?
Grundsätzlich reist die Delegation gemeinsam vom Heimchapter aus hin und wieder zurück; die Begleitperson ist immer dabei.
Wie kommen die Kinder vom Flughafen auf das Camp?
In der PreCamp1 wird definiert, bis wohin die TeilnehmerInnen selbständig reisen müssen. Zumeist ist das ein Flughafen, es kann aber auch noch eine kurze Weiterfahrt per Bahn oder Bus erforderlich sein. Details dazu erfahren Sie spätestens in der PreCamp2. CISV unterstützt bei der Reiseorganisation. Falls das Camp bei einer Gastfamilie beginnt (Village und Step Up), werden die Kinder von Mitarbeiterinnen des Gastgeberchapters zur Gastfamilie und zwei Tage später von dort auf die Campsite gebracht.
Wer bezahlt die Reisekosten?
Reisekosten sind zur Gänze von den Eltern zu tragen. Dazu kommt noch anteilig die Reise für die Begleitperson, die ansonsten ehrenamtlich tätig ist.
Muss die Reise per Flugzeug erfolgen?
Nein, das ist nicht vorgeschrieben. Für nahe Destinationen, die per Zug oder Bus leicht erreichbar sind, weicht CISV gerne auf umweltfreundlichere Verkehrsmittel aus - das wird in der Delegation besprochen.

Begleitung

Wie viele Kinder reisen pro Begleitperson?
Die Kinder reisen in Kleinstgruppen (4-6 Kinder) und jede Gruppe wird von einem erwachsenen, ausgebildeten "Leader" über die gesamte Campdauer begleitet. Ausnahme: Gastfamilienaufenthalte.
Wer ist Begleitperson?
Wir suchen die Begleitpersonen bestmöglich aus, viele sind erfahrene CISVer, manche sind PädagogikstudentInnen oder in Ausbildung zu einem Sozialberuf, und alle werden in Vorbereitungsveranstaltungen für das CISV-Programm geschult. Uns ist wichtig, dass die Begleitpersonen besonders bei den jüngeren AnsprechpartnerInnen in schwierigen emotionalen Situationen sicher agieren können, sich verlässlich und liebevoll um die Kinder kümmern, ihnen das Aufeinander-Einlassen mit den fremden Kindern erleichtern und den Kindern ein optimales Programm-Erlebnis bieten.
Wie wird man Begleitperson?
Eine Bewerbung ist jederzeit möglich. Wir freuen uns über engagierte Erwachsene, die zum Zeitpunkt des Reiseantritts 21 Jahre alt oder älter sind.
Was verdient man als Begleitperson?
Nichts. Die Kosten für die Reise übernehmen die Eltern, Kost und Logis übernimmt CISV, Interchange-Aktivitäten werden ebenfalls von den Eltern finanziert. Bezahlung bieten wir allerdings keine. Begleitpersonen, die dies benötigen, bekommen von uns ein Praxiszeugnis.
Was macht die Begleitperson?
Die Begleitperson übernimmt die Verantwortung für die Delegation am Flughafen/Bahnhof bei der Abreise. Sie ist für den gesamten Zeitraum bis zur Heimkehr erste Ansprechperson für ihre Delegation, sozusagen "Elternersatz". Zusätzlich trägt sie zur Planung des Programms bei und hat somit entscheidenden Anteil am Gelingen.
Hat man als Begleitperson Zeit für sich?
Auf Village und Step Up hat die Begleitperson einen "Day off" zur freien Verfügung.
Auf dem Interchange ist die Begleitperson in den Zeiten, in denen die Kinder bei ihren Familien sind, für den Partnerleader "verantwortlich", kann diese Zeiträume aber prinzipiell frei gestalten. Youth Meetings sind für individuelle Zeiten zu kurz, da gibt es nichts dergleichen.

Das CISV-Programm

Was machen die Kinder eigentlich den ganzen Tag?
Eingebettet in einen fixen Tagesablauf finden Spiele und persönlichkeitsbildende Aktivitäten statt. Aktivitätsphasen werden zumeist von sogenannten "Energizern" eingeleitet, das sind kurze, lustige Spiele, die Spaß machen und die Kinder zur gemeinsamen Aktivität anregen. Auch für Sport und Freizeit bleibt genug Zeit. Erholungsphasen sind vorgesehen, Rücksichtnahme ist selbstverständlich. Die Aktivitäten folgen dabei stets einem bestimmten Muster: Zunächst lernen die Kinder einander kennen. Erst, wenn die Begleitpersonen und der Staff feststellen können, dass die TeilnehmerInnen einander nicht mehr fremd sind, gibt es Spiele, bei denen auch näherer Kontakt stattfinden kann. Selbstverständlich werden die Bedürfnisse der Kinder dabei berücksichtigt, kein Kind wird zu z.B. Körperkontakt gezwungen, wenn es diesen nicht möchte. Allmählich fassen die TeilnehmerInnen Vertrauen zueinander, und mehr und mehr Aktivitäten führen zu Toleranz, Verständnis und schließlich zu Freundschaft.
Wird das Alter der Kinder berücksichtigt?
Selbstverständlich. Auf Camps für ältere Jugendliche haben die TeilnehmerInnen mehr Möglichkeiten, sich demokratisch einzubringen. Die Camps für die Jüngeren werden hingegen stark von den Begleitpersonen und dem Staff gestaltet.
Was gibt's zu essen?
Regionale Küche. Auf besondere Bedürfnisse der Kinder (vegetarisch, Allergien, kein Schweinefleisch, ...) wird Rücksicht genommen.
Wie schaut's mit Religion aus?
CISV ist religiös ungebunden. Das bedeutet: falls dein Kind religiös ist, wird es keinesfalls daran gehindert, seine Religion auszuüben. Wenn irgendwie möglich, werden seine Bedürfnisse auch unterstützt. Es wird umgekehrt zu keinerlei unerwünschten religiösen Aktivitäten ermuntert oder gar gezwungen.
Wie kann ich wissen, ob meinem Kind das gefällt?
Garantie gibt es natürlich keine. Die Chapter veranstalten aber immer wieder Minicamps in der Nähe. Auch lokale Veranstaltungen (wie z.B. monatliche CISV-Treffen oder Info-Nachmittage) sind geeignet, um CISV-Luft zu schnuppern. Dein Kind kann gerne bei einer Veranstaltung vorbeikommen, und oft sind auch die Eltern willkommen.
Kann ich mein Kind am Handy anrufen?
Nein. Während des Camps ist keine direkte Kontaktaufnahme möglich. Den Kindern fällt so das Eingewöhnen deutlich leichter. Sie freuen sich allerdings immer über Post von zu Hause; über die Begleitperson ist auch sporadischer E-Mail-Verkehr möglich. Bitte hab Verständnis, falls die Antwort deines Kind ausbleibt - ein Zeichen dafür, dass es sich sehr wohl fühlt.

Der Staff ist außerdem für Notfälle erreichbar.

Und wenn etwas passiert?
Unsere Begleitpersonen werden auf Unvorhergesehenes so gut wie möglich vorbereitet. Auf jedem Programm steht zumindest ein in Erster Hilfe geschultes Staffmitglied zur Verfügung. Darüber hinaus stehen in jedem Chapter und jedem Land erfahrene Risk-Manager zur Verfügung, die Krisensituationen handhaben. Unser größtes Interesse liegt beim Wohlergehen der Participants.

Gastfamilie

Bei welchen Camps gibt es Gastfamilienaufenthalte?
Auf einem Village verbringen die Kinder das erste und das dritte Wochenende bei einer Gastfamilie. Ein Step Up beginnt ebenfalls mit einem Gastfamilienwochenende. Bei einem Interchange wohnt das Kind bei der Gastfamilie und trifft mit dem Rest der Gruppe immer wieder zu CISV-Aktivitäten zusammen.
Wie viele Kinder wohnen bei einer Gastfamilie?
Beim Interchange für gewöhnlich eines, da in beiden Gruppen gleich viele Kinder sein sollten. Bei den anderen Programmen sind es zwei bis vier Kinder, die gemeinsam von einer Gastfamilie aufgenommen werden. Bei den Wochenenden, die als Auftakt zu einem Camp bei einer Gastfamilie verbracht werden, sind die Kinder dabei immer mit anderen aus der eigenen Delegation zusammen.
Was sind das für Familien?
Für gewöhnlich sind das CISV-verbundene Familien, manchmal auch Einzelpersonen. Zumeist haben sie selbst Kinder, die an CISV-Aktivitäten teilnehmen, manche Gasteltern waren vor -zig Jahren selbst CISV-Kinder. Aber auch an CISV und am kulturellen Austausch interessierte Menschen sind gerne einmal bereit, für ein Wochenende zwei oder vier Kindern aus anderen Ländern ihr Heimatland "live vorzustellen". In allen Ländern ist es üblich, interessierte Familien vorab zu "begutachten", damit die Kinder die Gastfamilienaufenthalte angenehm erleben.
Wie wird man in Österreich Gastfamilie?
Als Gastfamilie kann man sich jederzeit bewerben. Wir suchen für in Österreich veranstaltete Camps immer wieder Familien, die zwei oder vier Kinder für ein paar Tage bei sich aufnehmen können. Manchmal ergeben sich aus zwei Gastfamilientagen bereichernde langfristige Kontakte.
Welche Ansprüche werden an eine Gastfamilie gestellt?
Platz für die Gastkinder, es müssen aber keine Einzelzimmer sein. Matratzen sind ausreichend. Zeit zum Ausschlafen, Verständnis für den JetLag, ein herzliches Willkommen und ausreichend Verpflegung sollten selbstverständlich sein. Die Kinder sollen aber auch lokale Gepflogenheiten kennen lernen, und ein bisschen das Gastland "hautnah" erleben. Zumeist lernen sich die Gastfamilien untereinander vorher kennen und treffen einander zu gemeinsamen Freizeitaktivitäten (Schwimmen, Museum o.ä). Über besondere CISV-Gepflogenheiten und -"Spielregeln" werden die Gastfamilien im Vorfeld aufgeklärt.
Wie viel Geld bekommt eine Gastfamilie?
Keines. Es ist eine rein ehrenamtliche Tätigkeit - wie alle Tätigkeiten bei CISV Österreich. Auch dein Kind wird gegebenenfalls von einer Gastfamilie aufgenommen, die das nicht des Geldes wegen tut.
Kann ich auch Gastfamilie werden, wenn es in meiner Familie Besonderheiten gibt?
Fast immer - sehr gerne sogar. Gib uns nur bitte gleich Bescheid, falls du Haustiere hast, eine spezielle Diät kochst, ... Es gibt auch Gastkinder, die besondere Bedürfnisse haben, und vielleicht besonders gut passen,
Erfahre ich "Besonderheiten" meiner Gastkinder vorher?
Ja. Wenn du dich als Gastgeber*in bewirbst, fragen wir im Vorfeld, ob du gewisse gesundheitliche oder ernährungstechnische Besonderheiten berücksichtigen kannst. Wenn Kinder mit Einschränkungen kommen, dann "matchen" wir das schon im Vorfeld und informieren dich so früh wie möglich.
Muss ich, wenn ich mein Kind wegschicke, selbst Gastfamilie sein?
Du musst nicht (Ausnahme: Interchange). Wünschenswert ist es auf jeden Fall. Eine andere Familie gibt deinem Kind für ein paar Tage ein liebevolles Zuhause, und CISV beruht auf gegenseitigem Nehmen und Geben.

lokale Veranstaltungen

Was ist ein MiniCamp?
Ein MiniCamp ist ein lokal im Chapter veranstaltetes Mini-CISV-Programm. Meist an einem Wochenende von Freitag bis Sonntag (mitunter auch über eine ganze Woche) gibt's CISV-Activities, Spiele, Spaß, Lullabies, Kiitos, ... eben alles, was zu einem richtigen CISV-Programm gehört.
Wer darf auf ein MiniCamp fahren?
Auch schon jüngere Kinder dürfen mit, frag am Besten in deinem Chapter nach dem genauen Alter nach. Natürlich auch Jugendliche jeden Alters. Junge Erwachsene. Angehende Begleitpersonen. Eltern lassen wir jedoch draußen :-).
Sind MiniCamps nur für Erfahrene?
Nein, im Gegenteil. Gerade zum MiniCamp laden wir Neulinge ein - da kannst du in Ruhe schnuppern und sehen, ob dir unsere Programme gefallen.
Wer betreut die Kinder auf einem MiniCamp?
Erfahrene erwachsene CISV-Begleitpersonen und unser Junior Branch gestalten das Programm und tragen die Verantwortung.
Wann sind Informationsveranstaltungen?
In unserem Kalender sind alle kommenden Veranstaltungen zu sehen. Infoveranstaltungen gibt es nur ein Mal im Winter, aber du kannst mit unserem Team ganz leicht in Kontakt treten. Und zu allen anderen Veranstaltungen zwanglos kommen, wenn sie nicht ausdrücklich nur für Mitglieder sind.

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