Ich glaube, für mich als Mutter war es am schwersten, unseren David 4 Wochen auf ein Village zu „schicken“. Ein solches Abenteuer – ein fremdes Land, eine Sprache, die man nur wenig spricht und viele neue Menschen – ist eine Riesenchance dran zu wachsen. Für uns Eltern hieß das einen gewissen Vertrauensvorschuss zu geben: zum Einen in unser Kind, dass es reif genug ist, sich allein zurecht zu finden, und zum Anderen natürlich an den Leader, der die Kids begleitet hat.
Durch die intensive Vorbereitungszeit sind wir auch als Elterngruppe zusammengewachsen. Im gemeinsamen Tun und beim Teilen der kleinen Sorgen entstanden Vertrauen, Zusammenhalt und Freundschaften. Ich bin sehr dankbar, dass wir auch Gelegenheit hatten, den Leader lange vor der Reise als Menschen kennenzulernen – so fiel es vielleicht ein klein wenig leichter, David auf die Reise zu geben.
Der fehlende „heiße Draht“ während des Camps war hart – dafür hatten wir nach der Rückkehr umso mehr zum drüber Sprechen!
(Tanja, Chapter Linz, Mutter eines Village Participant, 2022)