Immer wenn ich an diese Zeit zurückdenke, lächle ich

2019 meldete mich mein Vater erstmals für ein CISV-Minicamp an, worauf ich im Sommer 2020 auf ein Village gefahren wäre. Die Corona Pandemie verhinderte es jedoch. Im darauffolgenden Jahr wurde es wieder abgesagt. Nach 2 Jahren Warten wurde es endlich so weit und ich besuchte mein erstes Internationales CISV-Camp. Das Step Up in Lörrach.

Anfangs wollte ich nicht fahren, da ich in meiner Delegation das einzige Mädchen war. Doch hätte ich diesen Entschluss getroffen, würde ich es heute bitter bereuen. Es war so lustig mit den Dreien und manchmal konnten wir gar nicht aufhören zu lachen. Wir wuchsen in den drei Wochen zusammen und es kam einen vor, als ob wir uns schon ewig kannten.

So war es auch mit den anderen Jugendlichen auf dem Camp. In den ersten Tagen war es zwar so, dass sich die gleichsprachigen Delegationen eher zusammenschlossen. Doch nach der Zeit wurde es immer Sprachen gemischter. Ich habe so viele Freundschaften geschlossen und mit den meisten habe ich noch immer regelmäßigen Kontakt.

Es waren nicht immer nur Aktivities, die lustig waren, sondern auch welche wo wir über ernstere Themen diskutiert haben. Ich habe so viel gelernt und mein Englisch hat sich auch ziemlich gebessert (;

Aber so wie jeder Anfang ein Ende hat, hatte das Camp auch eines. Da wir so schnell und gut zusammengewachsen waren, fiel den meisten der Abschied sehr schwer. Doch die letzte Nacht war die beste und wird die unvergesslichste bleiben, trotz Tränen. Wir blieben die ganze Nacht wach, um die letzten Stunden zusammen noch zu genießen. Draußen am Sportplatz sahen wir uns gemeinsam den Nachthimmel und später noch den Sonnenaufgang an.

Immer wenn ich an diese Zeit zurückdenke, lächle ich. An die schönen Erinnerungen, die ich mit den Menschen teile, die mein erstes Camp so besonders gemacht haben und ich nie vergessen werde.

Dieses Erlebnis war mit Abstand eines der besten die ich je hatte.

(Jenny, Chapter Linz, Participant Step Up 2022, Deutschland)